VENUS UND ERDE----HEILUNG VON MANN UND FRAU---Ritual auf dem Schwanberg bei Iphofen
Wir, vier Menschen der Geomantiegruppe Würzburg waren am Samstag, den 4.10.08 auf dem Schwanberg, neben Rödelsee, von Wü Richtung Kitzingen-Iphofen.
Ein ist ein wunderschöner, weiblich geschwungener Hügel, der weit ins Land schauen lässt und alten keltischen Ursprungs ist mit noch sichtbaren Anlagen. Er gilt als einer der wichtigsten
Kraftplätze für den Landschaftstempel um Würzburg herum.
Wir standen für den Anfangskreis unter einem Kirschbaum an der Landzunge auf einem Aussichtsplateau Richtung Westen. An diesem Tag hatten wir stürmisches, kaltes und regnerisches Wetter.
Oben auf dem Berg streckt sich eine Öffnung, die weit ins Land schauen lässt, vor, auf dem mal eine kleine Kapelle stand aus christlicher Eroberungszeit, um 800 nach d.Z.
Jedoch beim Spüren, was dieser Ort noch für Geheimnisse birgt,
kam ein sehr alter keltischer Frauenkultplatz hervor. Hier wurden noch nach alten Riten die alten Götter und Göttinnen beschworen um ihren Segen und eine gute Ernte, um ihren Schutz und die
Heilige Verbundenheit von Mensch und Natur gefeiert.
Davor stand keine christliche Kapelle, sondern ein wunderschöner Hain mit Linden und ein Kultplatz unter freiem Himmel. Der Göttin und Mutter Erde wurde gedankt und sie wurde verehrt, für
die Gaben, die sie bringt, damit wir leben können.
Ein christlicher Eroberer kam mit Gewalt und zerstörte das Schöne, Leichte, Liebevolle, Freudvolle, welches hier
in prächtiger Schönheit entfaltet war. Unsere geomantische Arbeit gleicht manchmal den Familienaufstellungen. Ich würde sie Naturaufstellungen nennen, was auch wirklich treffend ist, denn jeder
verbindet sich im Gewahrhaben, dessen was ist, mit einem Aspekt des Ortes und teilt dies dann der Gruppe mit.
Wir hielten es auf dem Fundament der Kapelle, dessen Umrisse noch sichtbar sind, kaum aus, es zog uns in einer bleiernen Schwere nach unten.
Unter dem Kirschbaum liess es sich stehen, beim Schliessen des Kreises, brach die Sonne mit aller Kraft durch, die Vögel fingen an zu zwitschern, ein kräftiger Windstoss, pustete unsere Zellen
durch.
Anschliessend begaben wir uns auf den Aussichtspunkt, spürten die Energie über den Grundmauern dieser Kapelle.
Tauschten uns über das Erfahrene aus und gingen noch einmal ins Spüren,
diesmal ohne die gewaltsame Geschichte, nur mit dem Focus auf die URSPRUNGSENERGIE des Ortes.
Diesmal war es ganz anders, es fühlte sich leicht und beschwingt an, fast zum Abheben, Frauen tanzten vergnügt und sangen, viel Freude und Bewegung, Leichtigkeit pur.
Wieder verbanden wir uns zum Kreis und liessen uns auf den Moment und diese Energie ein, bewegten uns sachte im Kreistanz, liessen die Stimme ertönen.
Der Platz, der noch vorhin leer war von Besuchern, füllte sich plötzlich. Ca. 20 Personen, die lebhaft sprachen, sicher auch sehr verwundert, welcherlei Kreaturen, da solche Töne und
Bewegungen von sich gaben.
Jedoch fühlte es sich teilnehmend an, wiE ein Bienensummseln um uns herum, es klang sogar, als wenn sie mittönten...
Deutlich fühlbar nun die neue-alte Energie....
Unser Weg war eigentlich geplant eine Treppe empor zum Schwanenberg-Gartenpark, der in den 20iger Jahren angelegt wurde. Ein Tor und Zaun versperrte uns den Weg, sodass wir von der
Seite in den Garten durch den Wald liefen.
Besonders ist die Gartenanlage, denn das Grundmuster ist das Venussymbol, welches auf der Luftaufnahme des Parks sehr deutlich zu erkennen ist,
umgekehrt bedeutet es christlich, die Erdkugel, die vom Kreuz beherrscht wird. Der Christus Pantokrator wird des Öfteren und auch Petrus so dargestellt. Umgekehrt jedoch ist es das
Venussymbol auf diesem wundervollen Venushügel.
Gebannt so die Kraft, die alte matriachale Kraft, die nicht sein durfte, in Zeiten von männlich christlichem Herrschaftsdrang.
Was aber nun beinhaltet dieses weibliche Ursprungssymbol??? Ist es nur rein weiblich??? Nein, ganz und gar nicht.
Es enthält drei Elemente, die Kugel, also einen Kreis, eine senkrechte Gerade und eine waagerechte Gerade:
Diese waagerechte Gerade ist das 3., beziehungsweise die Symbiose oder Verbindung von männlich und weiblich und hier, so fanden wir im Park, die stärkste Verletzung.
Besonders beachtenswert ist, dass an einem zentralen geomantischen Punkt auf der alten Mainbrücke wiederum genau das selbe Symbol auftaucht: das Jesuskindlein mit der Kugel der Herrschaft, dem umgedrehten Venussymbol. Man muss schon mit sehr offenen Augen durch die Welt rennen, um genau dies zu erkennen.
Eine der Hauptverbindungslinien innerhalb Deutschlands laufen genau über diese alte Mainbrücke hinweg in Richtung Westen...deshalb ist dies kein Zufall, das Bannen der alten Kräfte ist ein massgebliches kollektives Signal auf allen Figuren und Statuen auf dieser Brücke. Sie sind vor ein paar Tagen beschädigt worden (Schwert eines Heiligen wurde abgebrochen). (8.3.12)
Der Neptunbrunnen hat kein Wasser, der Phallus des Armen ist verstümmelt,
ein Hirsch glänzt stolz und silbern. Auf der anderen Seite, dunkel und trist, viele Lindenbäume, aber kein Symbol für die Weiblichkeit.
Und das Wasser fliesst nicht. Ich habe dies mit den Fotos unten dokumentiert.
Diese Beziehungsachse, dieser Ort braucht Euer aller Hilfe, wenn ihr ja dazu sagt.
Es ist die tiefe, kollektive Wunde, an vielen Orten sieht es ähnlich aus:
wir brauchen jeden offenen Herzens, der mitmachen möchte.
Eideen, 4.10.08 (Text ist noch unter aktualisierender Bearbeitung)
http://geomantie-wuerzburg.jimdo.com/
UPDATE: SEIT EIN PAAR JAHREN FLIESST WIEDER WASSER IM NEPTUNBRUNNEN UND ER IST RESTAURIERT WORDEN!!!:::ES GIBT ALSO WIEDER NEPTUNS FREUDEN:::
mag es einen geomantischen Zusammenhang geben oder nicht, der ganze Park ist energetisch belebt und erneuert---aktuelle Fotos auf der geomantie-homepage...